Für alle ab 6 Jahren

Gruppenbuchungen:
besonders empfohlen für
1.–4. Jgst.

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Am Tag, als Said zu uns kam

Illustration: Nontira Kigle

Said kommt neu in Idas Klasse, er wirkt einsam und er schweigt. Ida möchte ihn gerne kennenlernen, aber er spricht nicht mit ihr. Es scheint ihr, als habe er seine Sprache verloren. Ida beginnt, nach Saids Sprache zu suchen. Sie sucht unter den Tischen, in den Schränken und Schubladen, hinter der Tafel … aber sie kann sie nirgends finden.

Nachmittags auf dem Spielplatz fasst Said langsam Vertrauen und fängt an, zu reden – aber Ida versteht ihn nicht, denn er spricht eine andere Sprache.

Gemeinsam beschließen Ida und Said, die Sprache des jeweils anderen zu lernen: Deutsch und Arabisch. Sie finden Wörter und Buchstaben in allen möglichen Formen, Klängen und Größen … und sie beginnen mit dem Tauschen: fremde Wörter gegen eigene, neue Laute gegen vertraute, Schriftzeichen, die wie Blumen aussehen, gegen Buchstaben aus Balken und Kreisen …

Sie werden Freunde!


In dem Theaterstück treffen zwei Kinder aus unterschiedlichen Kulturen voller Neugier und Empathie aufeinander. Ihre Freundschaft überwindet sprachliche und kulturelle Grenzen und schätzt das zunächst Fremde als Bereicherung.

Mit „Am Tag, als Said zu uns kam“ macht sich das Junge Theater Augsburg erneut stark für eine offene, solidarische Gesellschaft.


Die Vorlage zu unserem Theaterstück ist ein Bilderbuch von Susana Gómez Redondo und Sonja Wimmer: „Am Tag, als Saída zu uns kam“.

Seit über einem Jahrzehnt arbeiten wir mit dem Schauspieler Ramo Ali zusammen. Wir kennen ihn, seit er 2012 bei uns ankam. Er spricht arabisch und hat die Sprachlosigkeit, das Fremdsein und das Ankommen des Kindes im Buch selbst erlebt. Deshalb wollten wir, dass Ramo Ali die Titelfigur spielt – und so wurde aus „Saída“ ein „Said“. Wir bedanken uns bei dem deutschen Verlag Peter Hammer und dem spanischen Verlag Takatuka für das Verständnis und die Genehmigung.

Zitate zum Buch:

Und so zeigt das poetische Bilderbuch nicht nur die beängstigende Situation, wenn man sich nicht verständigen kann, sondern auch den Reichtum, den die Auseinandersetzung mit einer fremden Kultur und Sprache mit sich bringt.
— Marlene Zöhrer / Amnesty Journal
Die magische Suche nach der Sprache als wunderschöne Freundschaftsgeschichte
— Regina Riepe / Süddeutsche Zeitung

Termine

Öffentliche Termine
(15 Uhr)

Februar
So. 16.02. – Premiere

März
So. 09.03.
So. 30.03.

Mai
So. 04.05.

Vormittagstermine (10 Uhr) – nur für Gruppen buchbar

Februar
Di. 18.02.
Mi. 19.02.

März
Di. 11.03.
Mi. 12.03.
Fr. 28.03.

Mai
Di. 06.05.
Mi. 07.05. – gebucht
Do. 08.05.


Spielort: Bühne des Jungen Theaters Augsburg im Kulturhaus Abraxas, Sommestraße 30, 86156 Augsburg
Der Theaterraum ist mit dem Rollstuhl erreichbar.
Parkplätze sind nur begrenzt vorhanden, bitte kommen Sie nach Möglichkeit mit dem ÖPNV:

  • Straßenbahn Linie 2, Haltestelle St. Thaddäus

  • Bus Linie 35, Haltestelle Kulturhaus Abraxas


Regie: Susanne Reng
Spiel: Helene Schmitt, Ramo Ali
Musik: Ute Legner
Bühne und Kostüme: Angela Loewen
Regieassistenz: Annalisa „AJ Hartz
Theaterpädagogik: Harald Volker Sommer / Katja Leibold-Büchmann
Technik: Kilian Bühler

Wir bedanken uns bei unserer Begleitklasse:
Deutschklasse D 2 der GS Augsburg-Oberhausen-Mitte, Leitung: Julika Hofmann

Dauer: ca. 55 Minuten
Aufführungsrechte: Peter Hammer Verlag, Wuppertal


Gefördert von:

 

Das Junge Theater Augsburg wird institutionell vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, von der Stadt Augsburg und vom Bezirk Schwaben gefördert.